Prof. Otfried Schütz führt in die Ausstellung ein.
Die Natur, ephemere Erscheinungen wie Schatten und Lichtreflexe, Zeitspuren in Räumen und auf Flächen unterliegen einer ständigen Veränderung. Aus der Beobachtung
dieser visuellen Phänomene entstehen Werke, die, wie eine Lücke im Gewebe der Zeit, in ihrer ephemeren Vielgestaltigkeit auf Sehnsüchte, Zukunftsoptionen und Sphären des Miteinander verweisen.
Dem „Age of Ugly“ trotzend, verweist Kerstin Bußmann mit ihren Arbeiten auf die Ästhetik des Schönen und verschränkt diese mit dem Gedanken an Vergänglichkeit. Wer die Fragilität der Natur
erkennt und sich zugleich von ihrer Schönheit als Bekundung der Hoffnung berührt fühlt, weiß sich verantwortlich für diese Welt.